Ringbahnbrücke endgültig vollgesperrt

SPD-Fraktion fordert schnelles Handeln von Senat und Bezirk, um Verkehrskollaps in den Kiezen zu verhindern
Foto der gesperrten Ringbahnbrücke mit Bauarbeiter:innen
Am gestrigen Abend entschied sich die Autobahn GmbH dafür, die von Schäden betroffene Ringbahnbrücke der A100 komplett zu sperren und somit das Verkehrschaos der vergangenen Wochen vollständig werden zu lassen.
 
Bezirksstadtrat für Verkehr Oliver Schruoffeneger darf sich nicht länger hinter der formalen nicht-Zuständigkeit des Bezirks verstecken und mit der Senatsverwaltung für Mobilität und Verkehr Ping-Pong spielen. Eine Situation, wie in den ersten Wochen nach der Sperrung des Tunnels Schlangenbader Straße, muss mit aller Kraft verhindert werden. Senat und Bezirk müssen jetzt zügig und eng zusammenarbeiten, um den Verkehr möglichst weiträumig umzuleiten.
 
Denn die Leidtragenden sind die Menschen in den umliegenden Kiezen, die jetzt unter Stau, Lärm und nicht zuletzt den Abgasen der Pendler:innen leiden müssen.  Senat und Bezirk müssen schnellstens ein Umleitungssystem schaffen, das nicht nur die Anwohner:innen in den Blick zu nimmt, sondern auch verhindert, dass die Verkehrsströme an Schulen und Schulwegen vorbei geleitet werden. Die Sicherheit unserer Kinder darf nicht unter der Autobahnsperrung leiden!
 
Dazu Alexander Sempf, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion Charlottenburg-Wilmersdorf: „Die Sperrung der Ringbahnbrücke ist eine ernste Situation. Klar ist: Die angrenzenden Wohngebiete dürfen durch Ausweichverkehr nicht übermäßig belastet werden. Wir erwarten von den zuständigen Stellen jetzt eine schnelle, klare Regelung für die Verkehrsführung, die die Anwohnerinnen und Anwohner schützt und den Verkehr sinnvoll lenkt.“