Kinderarmut aufzeigen und bekämpfen!

Armut von Kinder und Jugendlichen und ihren Familien muss stärker in den Fokus der Politik gerückt werden. Dieses Thema greift die SPD-Fraktion deshalb in ihrer Großen Anfrage zur Bezirksverordnetenversammlung auf.

Neue Studie belegen, dass Kinder und Jugendliche viel häufiger von Armut betroffen sind als bisher angenommen. „Wir dürfen die Augen nicht verschließen vor den finanziellen Problemen der Kinder und Jugendlichen und ihren Familien“, so Ann-Kathrin Biewener, die Jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Bezirk. „Ausschlaggebend ist dabei nicht, ob das Einkommen ober oder unterhalb der Bemessungsgrenze liegt, sondern wie die reale Situation der Betroffenen ist. Der Bezirk muss dazu die Problemlagen der Betroffenen kennen und ihnen ausreichend Unterstützung anbieten.“

Auch hier in Charlottenburg- Wilmersdorf leben zu viele Kinder und Jugendliche in Armut oder sind armutsgefärdet. Ihre Wohnstandorte zu kennen, ihre Bedürfnisse wahrzunehmen ist wichtige öffentliche Aufgabe. „Insbesondere Alleinerziehende sind auf ausreichende Kinderbetreuungsmöglichkeiten angewiesen, um nicht in Armut zu gelangen“, so Ann-Kathrin Biewener. Aber auch eine umfassende gesundheitliche Prävention und Vorsorge haben dabei eine wichtige Bedeutung, was jüngst auch das Robert-Koch Institut aufgezeigt hat. https://www.kiggs-studie.de/ergebnisse/kiggs-welle-2/johm.html

„Im Jugendhilfeausschuss werden wir das Thema „Kinderarmut“ auf Grundlage des bezirklichen „Armutsberichtes 2017“ inhaltlich weiter diskutieren um die Bedarfe herauszuarbeiten und mit dem Bezirksamt die notwendigen Verbesserungen im Angebot an die Betroffenen bereitzustellen“, so Constanze Röder, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses.

Kontakt: biewener[at]spd-fraktion-cw.de

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