Unserer Anträge zur BVV am 20.11.2025 in leichter Sprache

Schulwegsicherheit³ & Sondernutzung
Rathaus Charlottenburg in der Fernansicht

Mehr Sicherheit auf dem Schulweg zur Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule 

 

Der Kreuzungsbereich Gotha-Allee / Meiningenallee vor der Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule

 

Der Kreuzungsbereich Gotha-Allee / Meiningenallee ist für viele Kinder ein zentraler Teil ihres täglichen Schulwegs. Gerade morgens ist die Stelle jedoch schwer einsehbar und immer wieder gefährlich. Obwohl dort ein absolutes Halteverbot gilt, wird es regelmäßig ignoriert – oft parken Eltern oder Anwohnende so nah an der Kreuzung, dass Kindern die Sicht genommen wird. 

Die bisherigen Maßnahmen – Schilder oder gelegentliche Kontrollen – reichen nicht aus. Deshalb fordert der Antrag, dass das Bezirksamt konkrete bauliche Lösungen prüft und umsetzt. 

 

 

Verbesserung der Schulwegsicherheit zur Poelchau-Schule    

Die Poelchau-Schule wird täglich von vielen Kindern und Jugendlichen aus allen Teilen des Bezirks besucht. Viele von ihnen kommen zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln – und müssen dabei stark befahrene Straßen wie die Rominter Allee oder die Trakehner Allee queren. Gerade zu den Stoßzeiten, etwa vor Unterrichtsbeginn oder bei Sportveranstaltungen, entstehen immer wieder gefährliche Situationen, weil Querungshilfen fehlen und die Straßen schlecht einsehbar sind. 

Der Antrag fordert deshalb ein umfassendes Maßnahmenpaket: neue Zebrastreifen oder Bedarfsampeln, Tempo-30-Regelungen (dauerhaft oder zu Schulzeiten), zusätzliche Beleuchtung sowie klar sichtbare Bodenmarkierungen. Die Maßnahmen sollen eng mit den Schulleitungen, Elternvertretungen und der Olympiapark GmbH abgestimmt werden. 

Von den Verbesserungen profitieren nicht nur die Schüler:innen der Poelchau-Schule, sondern auch Kinder der Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule, die den Olympiapark für ihren Sportunterricht nutzen, sowie viele Sportler:innen.  

 

Wichtige Stellen zur Verbesserung der Schulwegsicherheit an der Poelchau-Schule

Bessere Busanbindung für die Poelchau-Schule schaffen 

Der Olympiapark ist ein wichtiger Schul-, Sport- und Arbeitsstandort. Trotzdem ist die Poelchau-Schule bislang nur schlecht mit dem Bus erreichbar. Der Weg zur nächsten Haltestelle – am U-Bahnhof Ruhleben – ist besonders in der dunklen Jahreszeit lang und wenig attraktiv. 

Der neue Berliner Nahverkehrsplan sieht jedoch vor, dass Schulen, Arbeitsplätze und Wohngebiete möglichst in 300 bis höchstens 500 Metern Entfernung von einer Bushaltestelle liegen sollen. Genau hier setzt der Antrag an: Das Bezirksamt soll sich dafür einsetzen, dass der Olympiapark und die Poelchau-Schule in das Busnetz aufgenommen werden. Damit würde der Schulweg sicherer und bequemer, und gleichzeitig könnte der Autoverkehr im Umfeld reduziert werden. 

 

Mehr Flexibilität für Geschäftsstraßen: Sondernutzungskonzept modernisieren 

Das aktuelle Sondernutzungskonzept des Bezirks sorgt vielerorts für Probleme – besonders in belebten Geschäftsstraßen und touristischen Bereichen. Gewerbetreibende klagen über starre Regeln, mangelnde Flexibilität und zu wenig Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten. 

Der Antrag fordert deshalb eine Öffnungsklausel: Wenn Geschäftsstraßen-Initiativen eigene, ausgewogene Nutzungskonzepte erarbeiten, die alle Betroffenen einbeziehen und die durch das Bezirksamt bestätigt werden, sollen für diese Bereiche abweichende Regeln möglich sein. Vorbilder dafür gibt es bereits – etwa in der Wilmersdorfer Straße oder am Breitscheidplatz.