Neubau der "Neuen Halle" des Stadtbads Charlottenburgs mit Wohnungsüberbauung

Gemeinsam für den Neubau der "Neuen Halle" des Stadtbads Charlottenburgs mit Wohnungsüberbauung

Die „Neue Halle“ des Stadtbads Charlottenburg in der Krumme Straße ist so marode, dass sie erst umfangreich saniert werden muss, bis sie wieder öffnen kann. Zurzeit scheint dies erst ab dem Jahr 2027 der Fall zu sein.

Bis auf weiteres entfällt dort das Schul-, Jugend- und Vereinsschwimmen sowie die Möglichkeit des Schwimmens für die Öffentlichkeit. Der Ausfall des Schul-, Jugend- und Vereinsschwimmen wird kompensiert, indem auf benachbarte Standorte ausgewichen wird. Für die breite Öffentlichkeit schrumpfen die Kapazitäten zusammen, die Alternativen sind endlich.

Heike Schmitt-Schmelz, stellv. Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin für Bildung, Sport, Kultur, Liegenschaften und IT: „Unsere Bäder sind eine der am meisten genutzten Einrichtungen, ihre Bedeutung für die Gesundheit, Fitness, Erholung und den Spaß kann uns gar nicht genug Wert sein. Die geplante Zusammenlegung der beiden Standorte des Stadtbads Charlottenburg, „Alte und Neue Halle“, ist eine Chance. Aus meiner Sicht muss aber auch geprüft werden, ob die „Neue Halle“ komplett neu gedacht wird und das Gebäude mit Wohnungen überbaut wird und wie vorgesehen mit dem Standort "Alte Halle" barrierefrei verbunden werden kann.“

Franziska Becker MdA - Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin - SPD: „Bislang sind lediglich Mittel für die Planung berücksichtigt, nicht aber für die Finanzierung der baulichen Umsetzung des Stadtbads. Diese sollen Gegenstand der Haushaltsberatungen sein. Wir müssen grundsätzlich und langfristig die Instandhaltung unserer Bäder im Blick haben, damit sie lange erhalten bleiben und die Kosten für Sanierungen nicht explodieren, so wie wir es bei den Schulen im Rahmen des Berliner Schulbausanierung bereits tun.“

Alexander Sempf, SPD-Fraktionsvorsitzender: „Ohne eine Zwischenlösung würde ein wichtiges Angebot der öffentlichen Daseinsvorsorge über Jahre wegfallen. Eine Traglufthalle bietet sich als echte Übergangslösung an, so wie das Pilotprojekt in Reinickendorf. Dies sollte wohlwollend und rasch von den Berliner Bäderbetrieben und Sportverwaltung geprüft werden. Ein jahrelanger Leerstand der „Neuen Halle“ muss dringend verhindert werde und die Mittel für die Umsetzung müssen früher verfügbar sein.“