Rassismus bekämpfen – Vielfalt fördern – wie kann sich die Bezirksverwaltung interkulturell öffnen?

30.07.2020 | In der August-Ausgabe der Gazette diskutieren die Fraktionen über "Rassismus bekämpfen – Vielfalt fördern – wie kann sich die Bezirksverwaltung interkulturell öffnen?". Unsere Sprecherin für Haushalt, Personal, Wirtschaftsförderung, Informationstechnologie und Gender Mainstreaming, Constanze Röder hat unsere Standpunkte in der Debatte klar gemacht:

Charlottenburg-Wilmersdorf ist ein weltoffener, lebenswerter Bezirk, in dem Vielfalt gelebt wird. Ausgelöst durch den Tod von George Floyd in den USA und den weltweiten Protesten unter dem Slogan „Black Life Matters“ gegen Rassismus und Polizeigewalt ist auch bei uns das Thema Rassismus wieder stärker in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Rassismus macht nicht an Bezirksgrenzen halt und leider gab und gibt es auch in unserem Bezirk rassistische Vorkommnisse. Als SPD kämpfen wir entschieden gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus. Wir unterstützen daher auch als SPD-Fraktion die wichtige Aufklärungsarbeit des Registers Charlottenburg-Wilmersdorf sowie die Förderung von Demokratieprojekten durch die Partnerschaft für Demokratie Charlottenburg-Wilmersdorf.

Die Vielfalt unseres Bezirkes muss sich auch in der Bezirksverwaltung wiederfinden. Daher begrüßen wir als SPD-Fraktion auch den vom Bezirksamt im September 2019 beschlossenen „Fahrplan zur interkulturellen Öffnung der Verwaltung“, deren Umsetzung vom Integrationsbüro koordiniert wird. Aus Sicht der SPD-Fraktion ist dabei die interkulturelle Öffnung der Verwaltung ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Personalpolitik. Bei der Gewinnung von Personal für die öffentliche Verwaltung sollte sich die Vielfalt des Bezirkes abbilden. Die SPD-Fraktion wird sich weiter dafür einsetzen, dass Charlottenburg-Wilmersdorf ein weltoffener und vielfältiger Bezirk bleibt.

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